Nach einem heftigen Streit mit ihren Eltern über unerträgliche Verwandte findet Katie sich an den Feiertagen ganz alleine wieder. Also macht sie sich auf zu dem einen Ort in der Stadt, wo am Heiligabend jeder willkommen ist, dem legendären Heiligabend im Café zum Lila Kakadu.
Das Heiligabend im Café zum Lila Kakadu hat eine bewegte sechzigjährige Vergangenheit. Heutzutage ist es aber nicht nur ein Ort, wo man gute Musik and nette Leute finden kann, es ist zufälligerweise auch eine Lesbenbar.
Katie ist das egal, außerdem war sie bisher sowieso immer viel zu beschäftigt mit Studium und Karriere für romantische Beziehungen irgendwelcher Art. Aber denn trifft Katie die unkonventionelle Jess auf der Weihnachtsparty im Heiligabend im Café zum Lila Kakadu…
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Diese Geschichte gibt es auch auf Englisch.
Ein paar Zusatzinformationen:
- Heiligabend im Café zum Lila Kakadu ist eine Kurzgeschichte von 5000 Worten. Das englische Original ist auch als e-book unter dem Titel Christmas Eve at the Purple Owl Café erhältlich.
- Ich wollte schon immer gerne eine weihnachtliche Liebesgeschichte schreiben über jemanden, der an den Feiertagen seiner intoleranten Familie entfliehen will und daraufhin anderswo Akzeptanz und sogar Liebe findet.
- Die Hauptinspiration für diese Geschichte war allerdings ein Jazz Club in meiner Heimatstadt, der seit den 1960er Jahren am Heiligabend Parties für diejenigen veranstaltet, die ihren Familien entkommen wollen. Als ich an der Uni war, war der Club auch als Lesbenkneipe bekannt. Also fragte ich mich, was wohl passiert, wenn eine junge Frau, die sich ihrer sexuellen Orientierung noch nicht ganz sicher ist, am Heiligabend auf der Flucht vor ihrer Familie in diesem Club landet?
- Ich habe mich entschlossen, die Geschichte in Deutschland spielen zu lassen, da nur hier der Heiligabend der wichtigste Weihnachtstag ist.
- Rassistische und xenophobe Verwandten bei Familienfeiern und ältere Familienmitglieder, die diese Verwandten nicht kritisieren wollen und ihnen auch nicht klarmachen wollen, dass rassistische Bemerkungen nicht willkommen sind, ist immer noch ein sehr reales Problem. Ich denke, dies geht auf eine falsch verstandene Idee von Gastfreundschaft zurück, laut der Nichtraucher Raucher ertragen müssen, Frauen Grabscher ertragen müssen und kein Gast jemals vom Gastgeber für irgendwelches Verhalten, egal wie unmöglich, kritisiert werden darf. Speziell unter der Nachkriegsgeneration ist diese fehlgeleitete Idee von Gastfreundschaft sehr verbreitet. So wurde bei uns sogar ein Onkel, der regelmäßig heimlich im Keller Schnaps trank (direkt aus neuen Flaschen, was diese komplett ruinierte), und sowohl meine Eltern als auch mich beleidigte, toleriert, denn er war ja Familie.
- Katie erwähnt kurz die ausländerfeindlichen PEGIDA Demonstrationen in Dresden und anderen ostdeutschen Städten, die in der Adventszeit 2014, als ich die Geschichte ursprünglich schrieb, ein großes Thema waren. Ein Jahr später, als die Übersetzung veröffentlicht wurde, war das Thema PEGIDA leider immer noch aktuell.
- Die Fernsehsendung Wir Warten auf’s Christkind, das Katie erwähnt, hat wahrscheinlich jeder mal gesehen, denn es war von den sechziger Jahren an bis weit in die Neunziger eine Fernsehinstitution.
- Das Coverbild ist ein Stockphoto des estnischen Photographen Lev Dolgachov, gefunden über Dreamstime.